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Deutsches Staatstheater Temeswar

Das Deutsche Staatstheater Temeswar beim Theaterfestival „Interferențe”

25. November 2016

Das Deutsche Staatstheaer Temeswar (DSTT) beteiligt sich beim Internationalen Theaterfestival „Interferențe” mit der Inszenierung „Die Fuchsiade” nach Urmuz, eine Theaterinstallation erdacht von Helmut Stürmer, begleitet von Silviu Purcărete

Dienstag, den 29. November 2016, um 17 Uhr,

im Großen Saal des Nationaltheaters Klausenburg.

Die fünfte Auflage des Internationalen Theaterfestivals „Interferențe” ist vom Ungarischen Staatstheater Klausenburg organisiert und findet in der Zeitspanne 24.November - 4. Dezember 2016 statt. Das Thema dieser Auflage ist „Die Odyssee des Femden”. Gábor Tompa, Manager und Kurator des Festivals erklärt: „der Begriff Fremder ist wichtig weil das Migrationsphänomen in der letzten Hälfte dieses Jahrhunderts eine außergewöhnliche Weite erreicht hat.” Diese Auflage des Theaterfestivals wird in Klausenburg 20 Theaterkompanien aus 14 Ländern vorstellen und somit wird das Publikum die Gelegenheit haben, Vorstellungen der wichtigsten Theaterkompanien der Welt und experimentelle Inszenierungen zu besichtigen.

Die Inszenierung „Die Fuchsiade” befindet sich bei der dritten Festivalteilnahme, nachdem sie im Rahmen des Festivals der Rumänischen Komödie – festCo und des Nationalen Theaterfestivals vorgestellt wurde. „Die Fuchsiade”, „das heroisch-erotische und musikalische Prosapoem“ von Urmuz, in der deutschen Fassung von Oskar Pastior, ist eine Theaterinstallation erdacht von Helmut Stürmer, begleitet von Silviu Purcărete. Die Musik wurde von Vasile Şirli komponiert, die Bühne trägt die Unterschrift von Helmut Stürmer und die Kostüme wurden von Corina Grămoşteanu entworfen.

Über diese Inszenierung behauptet Helmut Stürmer folgendes: „Theodor Fuchs, unsere Hauptfigur, gab es in Wirklichkeit. Er begleitete Stummfilme mit seinem Klavier und wahrscheinlich träumte er davon einmal renommierter Komponist zu werden. Urmuz lernte ihn wahrscheinlich kennen und fand sich in ihn wieder. Die Fuchsiade von Urmuz bedeutet für mich nicht mehr und nicht weniger, als die Voraussetzung des Künstlers. Unser Fuchs, ehemaliges Wunderkind und anschließlich genialer Künstler schlägt tragisch, komisch, wunderbar und poetisch fehl. Er fällt zu den Sternen. Die Fuchsiade wird, wenn man zwischen den Zeilen und den Bildern liest, ein Lob an die Niederlage.”


Andreea Andrei – Pressereferentin

Odette Pârvulescu - Künstlerische Beraterin

Foto: Bild aus „Die Fuchsiade“, eine Produktion des DSTT. Für Werbe- und Medienzwecke freigegeben, einschl. für Online-Medien.

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